Ein „Hanuman“ von Goldhofer für den Kraftwerksbau in Indien

Lee und Muirhead aus Indien setzt beim Transport von Statoren für Generatoren auf »Faktor 5«, die Seitenträgerbrücke von Goldhofer

»Faktor 5« für Indien: Damit im rasant wachsenden Industriestaat in Südostasien künftig auch die größten Energieprojekte realisiert werden können, investierte das Transportunternehmen Lee & Muirhead Pvt Ltd. nun in die Seitenträgerbrücke »Faktor 5« der Goldhofer Aktiengesellschaft mit Sitz in Memmingen. Die Innovation von Goldhofer kann das Fünffache des Eigengewichts transportieren und ist damit die Nummer eins für den Transport von schwerstem Equipment.

„In den nächsten Jahren stehen in Indien mehr als 30 große Erneuerungsprojekte im Energiesektor an, denn die Kraftwerke entsprechen nicht mehr den aktuell benötigten Kapazitäten. Es werden in Zukunft Kraftwerke mit Leistungen von 660MW bis 800MW benötigt. Für diese Entwicklung müssen wir optimal gerüstet sein. Insbesondere, wenn es um den Transport von Statoren für Kraftwerks-Generatoren geht. Diese wiegen zwischen 350 und 450t und sind damit echte Schwergewichte. Mit »Faktor 5« von Goldhofer haben wir jetzt das perfekte Equipment, um solch große Projekte besonders effizient realisieren zu können“, erklärte Pankaj Gadhia, CEO von Lee & Muirhead Pt Ltd., bei der offiziellen Fahrzeugübergabein Memmingen.

Die »Faktor 5«-Seitenträgerbrücke mit einem Eigengewicht von 100t ermöglicht den Transport von Nutzlasten bis zu einem Gewicht von 500t. Dank der möglichen Ladungslängen von elf bis 17m oder länger sowie einer äußerst variablen Achsenkonfiguration von 2x12 bis 2x20 Achslinien sind dem Transport von schweren Lasten wie Transformatoren, Generatoren oder sonstigen schweren Bauteilen der Industrie nahezu keine Grenzen gesetzt. Ihre volle Stärke spielt die Innovation von Goldhofer bei schwierigen Infrastrukturen, z.B. bei Brücken oder anderen lastensensiblen Untergründen aus.

„Die Restriktionen für Straßentransporte sind in Indien besonders hoch und wir brauchen »Faktor 5«, damit wir Generatoren sowie Statoren quer durch ganz Indien transportieren und direkt an die Baustellen im ganzen Land verteilen können. Deshalb haben wir unsere neue Seitenträgerbrücke auch nach der indischen Gottheit Hanuman benannt. Denn mit ihr können wir – wie Hanuman – Berge versetzen“, so CEO Pankaj Gadhia. Der Affengott Hanuman zeichnet sich durch enorme Kraft aus. Der Legende nach riss er einen Berg mit Heilkräutern aus dem Himalaya-Gebirge aus und brachte ihn auf ein Schlachtfeld, um dort Verwundete zu verarzten. So soll auch die Seitenträgerbrücke von Goldhofer schwerste Nutzlasten genau dorthin transportieren, wo sie gebraucht werden.

Für Lee & Muirhead ist die Investition in Goldhofer-Transportequipment auch aus einem anderen Grund eine sinnvolle Investition in die Zukunft: „Bei vielen Transportprojekten ist die Nutzung von Goldhofer-Achslinien fester Bestandteil der Ausschreibung. Wer hier den falschen Fuhrpark hat, der hat schlicht keine Chance, an die Aufträge heranzukommen“, erklärt Gadhia.

Über das hohe Ansehen der Goldhofer-Qualität in Asien und das Vertrauen in die Qualitätsprodukte freut sich Stefan Fuchs, der Vorsitzende der Goldhofer Aktiengesellschaft: „Es ist toll, dass Lee & Muirhead bereits zum dritten Mal innerhalb von zehn Jahren in Goldhofer-Technologie investiert und mit »Faktor 5« nun auch in eine ganz neue Liga vorstößt. Die Seitenträgerbrücke ergänzt ideal die bestehenden 38 Schwerlastachslinien vom Typ THP/SL.“

„Für uns ist der Kauf der Seitenträgerbrücke von Goldhofer wirklich eine enorm große Investition. Gerade, wenn man bedenkt, dass die Auftraggeber in Indien nicht bereit sind, für Transport-Dienstleistungen das zu zahlen, was beispielsweise europäische Kunden zahlen würden. Trotzdem ist »Faktor 5« für uns jeden Cent wert. Denn für uns stehen Sicherheit und Kundenzufriedenheit an erster Stelle. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, setzten wir konsequent auf Goldhofer-Qualität. Das zeichnet uns aus und hebt uns von anderen Dienstleistern ab“, sagt Gadhia.