Starker Auftritt der Messeneuheit STZ-VP/MPA 4

Die Hagedorn-Unternehmensgruppe zählt in der Rangliste des internationalen Magazins d&ri, Demolition and Recycling International, zu den 20 größten und erfolgreichsten Abbruchunternehmen weltweit. Entsprechend umfangreich und vielfältig ist der logistische Bedarf bei Hagedorn, insbesondere wenn es um schweres Gerät, wie Bauschutt-Brecheranlagen zur Herstellung von Recyclingmaterial oder große Arbeitsmaschinen geht.

Um einen Kettenbagger CAT 336 E von der Unternehmenszentrale in Gütersloh in das Blattwerk der Firma Nordex in Rostock zu transportieren – dort mussten veraltete Rotorblätter für den anschließenden Abtransport auf Containerlänge zerkleinert werden – wurde ein STZ-VP/MPA 4 von Goldhofer eingesetzt.

Das Tiefbettfahrzeug ist aufgrund seiner sehr kompakten und belastbaren Bauweise ein echter Allrounder für Güter im Nutzlastklassenbereich von 45 t bis 50 t und zählt zu den jüngsten Innovationen des Memminger Unternehmens. Anlässlich der bauma 2016 wurde das Spezialfahrzeug erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Entsprechend gespannt war man bei Goldhofer, wie sich der „Neue“ im Einsatz bei den Kunden bewährt. Der STZ-VP/MPA 4 eignet sich besonders für den Transport von hohen Baumaschinen, da das Tiefbett des Transporters nicht nur teleskopierbar ist, sondern darüber hinaus über eine spezielle Rampenvariante mit geringem Auffahrwinkel verfügt, die auch das Befahren von Arbeitsmaschinen mit niedriger Bodenfreiheit ermöglicht. Diese Eigenschaften kamen dem Auf- und Abladen des Kettenbaggers zugute. So konnte der CAT 336 E mit einem Einsatzgewicht von 38 t, einer Breite von 3 m und einer Höhe von 3,51 m mühelos auf die Ladefläche gefahren werden. Zusätzlich wurden noch ein Abbruchsortiergreifer und ein Tieflöffel verladen, damit die Zerkleinerung der Rotorblätter mit nur einem Bagger sowie einem weiteren Spezialgerät durchgeführt werden konnte.

Da der Transport in der Ferienzeit durchgeführt wurde, musste dieser aufgrund behördlicher Auflagen in die Nachtstunden verlegt werden. Fahrer Waldemar „Schimmi“ Schimanski zeigte sich von der flexiblen Manövrierfähigkeit der MPA-Achstechnologie und dem hydraulischen Achsausgleich des vorderen Fahrwerks von bis zu 600 mm beeindruckt, mit der unter anderem Kreisverkehre oder Bordsteine über-, anstatt umfahren werden können. Von der Verladung des Baggers über die nächtliche Autobahnfahrt bis zum Entladen des Baggers – Schimmi resümierte den gesamten Ablauf so, wie man es sich für einen ersten großen Einsatz des STZ-VP/MPA 4 wünscht: „Alles lief reibungslos, ohne nennenswerte Ereignisse.“